Der Rückzugsort

Ohne Strom, ohne Fließwasser, eine Reise nach innen.

1942 wurde dieses Haus von vier Freunden in einer Größe von ca. 4 x 8 Metern, aus einer Holzkonstruktion und einer Steinmauer rundherum errichtet. Zur Zeit des 2. Weltkrieges diente es als Schutz- und Rückzugsort, danach wurde es als Jagdhaus genutzt. Das Waldhäuschen liegt in einem Seitental des Kremstales am Ende eines Waldstückes mit Blick auf eine große Wiese.

Um Besichtigungstourismus zu verhindern und die Ruhe und Stille zu gewährleisten, gebe ich den genauen Ort erst beim Einchecken bekannt.

Über ein paar Stufen erreicht man eine kleine Terrasse. Ein Küchenraum mit einem Holzherd, auf dem man in aller Ruhe heißes Wasser für Kaffee, Tee und zum Waschen herstellen kann, die Frühstückseierspeis und das Mittagessen zubereitet wird und gleichzeitig eine wohlige Raumtemperatur erhält. Holz ist vorrätig und vor dem Haus gelagert.

Gegenüber der Küche befinden sich ein alter Holztisch aus Nussholz mit einem gemütlichen Stuhl und zwei Bänke, wovon eine Bank einen Teil des großzügigen Kachelofens darstellt. Nach einem ausgiebigen Spaziergang in der Natur eine Wohltat für den ganzen Körper, speziell für den Rücken.

Der Kachelofen ist überdimensioniert, besitzt einen Aussenkamin und wird von der Wohnzimmerseite beheizt. Ein Glasfenster bringt das Flackern des Feuers in den Wohn-Schlafraum, ein Ort zum Meditieren und Träumen.

Die Nächte ohne Elektrosmog verbringt der/die EinsiedlerIn in einem gemütlichen Zirbenbett, ohne Großstadtlärm - so ist die nächtliche Entspannung und das Glücksgefühl am Morgen leicht erreichbar.

Ein Platz für die Morgentoilette, eine Dusche und ein aussenliegendes Plumpsklo sind vorhanden, jedoch wird einem die Kostbarkeit des Wassers bewusst, da es in Kanistern zur Verfügung steht und wohl eingeteilt werden muss. So merkt man bald, dass Ressourcen und der nachhaltige Umgang damit wichtig für alle Lebewesen auf dieser Welt sind und keine Selbstverständlichkeit darstellen.

Für den Tagesablauf stehen auch hier unzählige Möglichkeiten zur Verfügung, in unserem Coaching-Gespräch am Beginn der Eremitenzeit werden wir die Tagesstruktur und die persönlichen Abläufe besprechen, das Führen eines Tagebuches bringt Einsichten und lange Zeit Freude, wenn man nachspürt.

Gemeinsam erstellen wir die notwendige Einkaufsliste, so minimalistisch oder aufwendig wie gewünscht.

Die Anreise erfolgt mit dem eigenen Auto. Ein Parkplatz ist in der Nähe vorhanden, mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar; in Ausnahmefällen biete ich eine Mitfahrgelegenheit an. Treffpunkt an einem neutralen Ort im Kremstal, danach erfolgt die gemeinsame Hinfahrt und eine ausführliche Erklärung des Waldhäuschens.

Wie man die Zeit in der Stille verbringt, ob und wann Sie unterbrochen wird, ob gebetet, meditiert, gelesen, geschrieben wird ist individuell, aber bedenken Sie das Geschenk – 7 Tage, 168 Stunden, 10.080 Minuten für sich zu haben – ohne Ablenkung, ohne Störungen und wenn gewünscht ganz ohne andere Menschen, einfach für die eigene Seele.

Ganz sicher bleiben Fragen offen, ich stehe Ihnen gerne zur Verfügung.

Ihr Klaus Gamrith
Zertifizierter Coach